Die Stiftung
Gründung 17. April 1953
Die Zielsetzung der Stiftung damals: Unterstützung von Flüchtlingen aus der DDR. Wer nach West-Berlin flüchtet, soll praktische Hilfe bekommen. Einen Ort zum Wohnen, eine Ausbildung, ein Auskommen. Die Stiftung soll den Weg ebnen für ein Leben im freiheitlich-demokratischen West-Berlin. Bald kommen die Jugendbildung und die Studentenhilfe als weitere Schwerpunkte hinzu.
Bis 1970
Zwischen 1960 und 1969 baut die Stiftung vier Wohnheime in Berlin, von denen das erste nach dem Stiftungsgründer Ernst Reuter benannt wird. Das Ernst-Reuter-Heim und zwei weitere dieser Häuser sind heute noch in Betrieb und geben internationalen Studierenden eine Heimat in Berlin.
Bis 2010
Das neue Ernst-Reuter-Haus wird eingeweiht, ein Jugendgästehaus und das Café Reuter werden eröffnet, sowie zwei Studentenwohnheime übernommen. Mit der Gründung der JGH Berlin erweitert die Stiftung ihren Auftrag als Wegbereiter und beherbergt vor allem Schülergruppen, die für Studienreisen in die Hauptstadt kommen.
Bis 2020
Die Immobilienservice Bürgermeister Reuter GmbH (vormals Arwon GmbH) wird gegründet, die für die Stiftung und andere Immobilienservices anbietet. Drei Studentenwohnheime kommen hinzu, darunter zwei Neubauten. Die Bürgermeister Reuter Soziale Dienste gGmbH (ehem. JGH Berlin) starten mit ihren stationären und ambulanten Angeboten im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und eröffnet zudem zwei Kindertagesstätten.
Innerer Kompass
Wir stehen für kulturelle Offenheit, Verständigung der Menschen und religiöse Neutralität. Wir leisten unseren Beitrag, damit Berlin allen Menschen die Möglichkeit bietet, hier eine Heimat, Bildung und ein Arbeitseinkommen zu finden.
Gesellschaftliche, ökologische und soziale Verantwortung sind die Grundpfeiler unserer Arbeit. Im Sinne unseres Gründers Ernst Reuter folgen wir den Prinzipien der Freiheit und der Demokratie, der politischen Neutralität und der Toleranz. Für ein bewusstes, friedliches Zusammenleben.
Bildung und Ausbildung sind essenziell für ein selbstbestimmtes Leben. Deshalb engagieren wir uns im Bereich der frühkindlichen Bildung. Deshalb helfen wir als Träger der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Menschen, die diese Unterstützung benötigen. Deshalb sorgen wir dafür, dass Menschen aus der ganzen Welt in Berlin studieren und arbeiten können.
Unsere Gesellschaft wandelt sich, die Stadt ist in stetigem Umbruch, die Bedürfnisse, Ziele und Wünsche der Menschen sind morgen andere als heute. Doch was wir immer brauchen werden ist ein Zuhause, Unterstützung in schwierigen Situationen und die Möglichkeit, gut vorbereitet in das eigene, in ein neues Leben zu starten.
Die Bürgermeister Reuter Stiftung wird auch in Zukunft in diesen Bereichen ihren Beitrag leisten, hier in Berlin. Wir nutzen unsere enge Verbindung zur Stadtbevölkerung, wir nutzen den engen Kontakt zu den vielen jungen Menschen aus der ganzen Welt, die bei uns wohnen, um Veränderungen vorauszuahnen, mitzugehen und mitzugestalten.
Immer nach den Prinzipien der Freiheit, der Demokratie, der Offenheit und der Toleranz.
Das haben wir uns versprochen.
Stiftungsvorstand und Aufsichtsrat
Vorstand
Petra Hildebrandt (Vorsitzende)
bestellt seit 01.01.2020
Werner Kehren
bestellt seit 01.08.2021
Ingo Malter
bestellt seit 01.08.2021
Aufsichtsrat
Frank Bielka (Vorsitzender)
Staatssekretär a. D.
ehem. Vorstandsmitglied der DEGEWO
bestellt seit 26.11.1992
Wolfgang Branoner
Senator a. D. Geschäftsführer SNPC GmbH
stellv. Vorsitzender
bestellt seit 24.04.2008
Dr. Michael Bienert
Geschäftsführer Stiftung Ernst-Reuter-Archiv
bestellt seit 07.12.2016
Detlef Dzembritzki
Bezirksbürgermeister a. D. ehem. MdB
bestellt seit 24.09.2008
Dr. Annette Fugmann-Heesing
Senatorin a. D.
bestellt seit 11.04.2019
Prof. Barbara John
Ehrenvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin
bestellt seit 26.04.1990